Archive for Februar 2006

Trinity Rescue Kit 3.1 als Erste Hilfe

28 Februar 2006

Das Trinity Rescue Kit (TRK) ist eine bootfähige Linux Distribution, die besonders für offline Operationen für Windows and Linux Systeme gedacht ist. Als da sind Datenrettung, Reparatur, Password zurücksetzen und Cloning. Es hat Werkzeuge um gelöschte Dateien wieder herzustellen, kann Windows Installationen über das Netwerk klonen, Viren killen mit zwei verschiedenen Antivirus Programmen, Windows Passwörter zurücksetzen, es kann NTFS Partitionen lesen und schreiben, hat Qtparted dabei und noch viel mehr. Trinity Rescue Kit basiert vorwiegend auf Mandriva Linux. Es hat noch eine ganz besondere Eigenschaft, die Captive NTFS Triber und die Virus Definitionen können nachgeladen werden. Dann kann es ins Ram geladen werden, das CD Laufwerk wird freigegeben, eine neue ISO wird erzeugt und diese kann dann gebrannt werden. Man sollte es daher immer auf einer RW CD benutzen. TRK gibts hier, aber der Autor bittet darum, den Server zu schonen; benutzt daher lieber den Linux Tracker.
Anmerkung: Das Teil müsste sich doch auch auf einem Stick installieren lassen; die Captive Treiber und die Viren Definitionen müssten dann halt von Hand kopiert werden oder noch besser mittels eines Scripts. Entsprechende Erfahrungen bitte ich als Kommentar zu posten.

Noch mehr zu "Trusted Computung"

28 Februar 2006

Das ist doch genau das richtige Thema für Aschermittwoch:
Empfehlen möchte ich euch, nochmals in den Artikel „Auch die Festplatte soll vertrauenswürdig werden“ reinzuschauen. Da hat sich nämlich eine interessante Diskussion entwickelt.
Was für die Festplatte gilt soll übrigens auch für USB Sticks und SD Karten gelten. Stick und Karte würden sich also nur noch an einem bestimmten Rechner verwenden lassen. Dann frag ich mich, wozu ich dann noch 3 Sticks brauche, einer würde völlig genügen; ob das die Hersteller von Sticks schon geschnallt haben? Ich hab mal im Blog gegoogelt nach weiteren Artikeln zu diesem und ähnlichen Themen:
Trusted Computing ist die grösste Mogelpackung
DRM jetzt auch fürs Handy
Gaaaaannnz langsam dämmerts
Erste HD-DVD Player im März
Kopierschutz Ideen immer absurder
Liste der DRM Funktionen von Vista
Wird Windows zur Spionage verwendet?
Kopierschutz total – das Ende von Open Source
Wer hat den besten Kopierschutz?
Ich wusste gar nicht mehr, dass es so viele sind. Aber Vorsicht! Das sind alles Horrorstories; also nichts für schwache Nerven!
Weitere Infos im Netz: Die Trusted Computing FAQ von Ross Anderson, ein Video dazu und die deutschen Untertitel.
Die Artikel bei Datenreise.de; dort ist auch der Fritz Chip beschrieben, der sei Mitte 2004 schon eingebaut wurde (fast jeder Laptop hatte ihn); seit Mitte 2005 ist dieser natürlich in den Prozessoren (AMD64) intergriert. (Warum wurden eigentlich die älteren sehr erfolgreichen AMD Prozessoren so schnell vom Markt genommen?) Von Intel weiss ichs nicht so genau.
Und ein Artikel aus der Sicht eines Künstlers, deren Rechte immer als Argument vorgeschoben werden.
Ach ja, der grösste Hammer: der Text des CBDTPA.
Und zu guter Letzt: ab Kernel 2.6.12 unterstützt auch Linux bereits TC!!!

25 Millonen Kondome für den Karneval

28 Februar 2006

Für die Zeit des Karnevals in Rio hat das brasilianische Gesundheitministerium in diesem Jahr 25 Millonen Kondome kostenlos veteilt. Es hat sich herausgestellt, dass die 11 Millionen vom letzten Jahr bei weitem nicht ausgereicht haben. [Quelle]

Wieder ein neuer PayPal Trojaner

28 Februar 2006

Er ist heisst Clagger.h und ist auf PayPal Passwörter aus. Er wurde am Montag als Massen E-mail 3,2 Millionen mal verschickt. Der Betreff lautet: „Notification: Your Account Temporally Limited“ und in der Nachricht steht, es seien ungewöhnliche Aktivitäten auf dem Account festgestellt worden. Dass eine deutsche Version auch kommt, ist wahrscheinlich. [Quelle]

Paint.Net neu in Version 2.6

27 Februar 2006

Zur Feier des Tages kommt heute ein Maxi Update.

Paint.net, das von Studenten der Washington State University entwickelt wird, habe ich hier bereits vorgestellt. Und die gute Nachricht ist, dass es jetzt bereits in der Grundversion zweisprachig ist, nämlich Englisch und Deutsch. Einer Installation steht also nichts mehr im Wege. Eventuell wird es ja einmal in Windows integriert, denn Microsoft sponsert dieses Projekt.

Die grösste Herausforderung des Internets

27 Februar 2006

Es ist ein Online Spiel; im Flash Format. Aber es ist das schwierigste Spiel, das es gibt. Millionen von Besuchern haben sich schon die Zähne daran ausgebissen, aber nur 94 haben es bisher gelöst. Es gibt inzwischen viele Nachahmungen, aber dieses ist das Original. Autor ist David Münnich und die Webseite ist auch in Deutsch; das Spiel selber aber ist in Englisch. Wenn ihr der 95. sein wollt, solltet ihr aber einige Wochen einplanen.

Gentoo Linux 2006.0

27 Februar 2006

Gentoo Linux hab ich hier schon mal vorgestellt. Das besondere am Gentoo ist, dass alle Programmpakete direkt auf eurem Rechner kompiliert werdem. Ihr erhaltet also euer ureigenstes Linux, das natürlich wegen der optimalen Anpassung auch unvergleichlich schnell läuft. Allerdings solltet ihr euch für eine solche Installation schon einige Tage reservieren. Das Ergebnis soll allerdings die Mühe wert sein. Gentoo ist jetzt in der Version 2006.0 erschienen. Neu sind u.a. KDE 3.4.3, GNOME 2.12.2, XFCE 4.2.2, GCC 3.4.4 und der Kernel 2.6.15. Eine besondere Neuerung ist der Installer. Er befindet sich auf der neuen LiveCD und er ersetzt die Universal Install und die Packages CDs. Gentoo kann also jetzt als LiveCD ausprobiert und dann installiert werden. Die LiveCD für x86 gibts hier und auf dem Linux Tracker; eine gute deutsche Dokumentation gibts hier. Denn Gentoo ist natürlich auch in deutsch.

Nicht gleich die Platte plattmachen …

27 Februar 2006

… wenn der RootkitRevealer Rootkits gefunden hat. Denn was Sony mit seinem Rootkit gemacht har, das können andere schon längst. Allerdings drehen die den Spiess um. Während das Sony Rootkit einen Kopierschutz installierte, der das halbe System fast lahmlegte, gibt es andere Programme, die genau das Gegenteil machen. Sie verstecken sich nämlich selbst mittels Rootkits, damit sie von den Kopierschutz Programmen nicht erkannt werden. Und das ist ja eine vom Benutzer durchaus erwünschte Eigenschaft. Welche das sind (übrigens zwei sehr bekannte und beliebte) werd ich hier jedoch nicht erwähnen. Es gibt aber einen Artikel bei Sysinternals (von dessen Inhalt ich mich natürlich distanziere), der genau beschreibt, wie diese Programme vorgehen und was sie installieren. Diese Einträge im RV (insgesamt 4) sind also völlig normal.

Ideology – Das Netlabel

27 Februar 2006

29 Alben samt Covers können hier kostenlos herunter geladen werden. Und auch noch einige Videos. Ideology ist ein Label für Künstler, die ihre Musik im Internet veröffentlichen. Downloadbar als MP3 oder OGG Format, natürlich kann man vorher auch reinhören.

Nicht immer sind die Daten im Nirwana

27 Februar 2006

… wenn die Platte den Geist aufgibt.
Fall 1: Wenn das gefürchtete „schrub – schrub – schrub“ ertönt, sind meist nur einige Zylinder defekt; es werden aber unweigerlich immer mehr und es ist allerhöchste Zeit, von den Daten zu retten, was noch zu retten ist. Jetzt sollte man aber keinesfalls mehr von dieser Platte booten, schon gar nicht Windows. Denn dann startet „scandisk“ und dieses ruiniert die Platte endgültig. Am besten bootet man von einer LiveCD, denn diese schreibt absolut nichts mehr auf die Platte. Die Daten kann man dann bequem (aber möglichst bald) z.B. auf eine externe Platte sichern.
Fall 2: Wenn die Platte nicht mehr bootet (Bios sagt: kein Betriebssystem gefunden), sonst aber ohne seltsame Geräusche noch einwandfrei läuft, dann empfiehlt es sich zunächst, von einer CD oder Diskette zu booten und zu kontrollieren, ob die Partitionen noch da sind und ob Zugriff auf die Daten besteht. Falls ja empfiehlt es sich, den Bootblock neu zu schreiben („fdisk /mbr“, bei XP jetzt „fixmbr“). Wenn dies ohne Fehlermeldung möglich ist, jedoch keinen Erfolg bringt, dann ist (nur) der Bootblock der Platte hinüber. Dieser Fall tritt sogar sehr häufig auf. Als Slave umgejumpert kann die Platte jedoch evtl. noch jahrelang einwandfrei laufen.
Fall 3: Die Platte gibt ganz plötzlich den Geist auf, verbunden mit einem kreischenden Geräusch oder evt. auch Rauch- oder Geruchsentwicklung, das ist dann natürlich üblicherweise der Super-Gau! Aber selbst in diesen Fällen gibt es manchmal noch Hoffnung! Beschrieben hat es Snoopy1Alpha in seinem Artikel „Gebackene Chips (nicht frittiert)„, den ich euch als Lektüre empfehle. Übrigens ein nagelneuer aber vielversprechender Blog, der jetzt auch in meiner Blogrolle steht.

Micro Roboter Forschung an der Uni Karlsruhe

27 Februar 2006

Ingeneure und Informatiker arbeiten zusammen an den Micro Roboter Projekten der Uni Karlsruhe, die auch von der EU gefördert werden. Es sind international hoch beachtete Projekte. Ziel ist es, winzige Roboter zu konstruieren, die bestimmte Aufgaben übernehmen. Das erste Projekt ist inzwischen abgeschlossen. Es bestand aus 5 Robotern; allerdings war es nicht ganz erfolgreich. Es funktioniert lediglich 1 Roboter. Problem war nicht die Mechanik, sondern die Software zur Steuerung. Das nächste Projekt ist noch viel ehrgeiziger; geschaffen werden soll ein Schwarm von bis zu 1000 noch viel kleineren Robotern (siehe Bild). Und natürlich ist die Seite der Uni, auf der das alles steht, wie es sich für eine deutsche Seite gehört – in Englisch.

Musik von Eminem als Folter?

27 Februar 2006

Der Regisseur des Filmes „The Road To Guantánamo“, Michael Winterbottom hat bei seinen Recherchen für den Film herausgefunden, dass die Insassen des Gefangenenlagers zur Strafe mit Musik beschallt worden sind, vornehmlich mit Werken des Rappers Eminem. Die Gefangenen wollen jetzt deshalb die Amerikaner wegen Misshandlung verklagen. Winterbottom empfiehlt Eminem, er solle seinerseits wegen Urheberrechts Verletzungen klagen. Wenn ihr mir einen Kommentar gestattet: auch ich mag die Musik von Eminem nicht besonders, aber ich könnte mir wesentlich schlimmere Arten von Folter vorstellen. Guantanamo allerdings ist eine Schande für die Menschheit. [Quelle]

Der 10.000ste Besucher war da

27 Februar 2006

Als ich den Counter installiert habe, hab ich mir noch überlegt, wie ich die voranstehenden Nullen reduzieren könnte. Aber irgendwann heute Vormittag hat der Counter den 10.000sten Besucher registriert. Das hätte ich natürlich vor 8 Monaten noch nicht für möglich gehalten. Dass ich drüber schon etwas stolz bin, könnt ihr sicher nachvollziehen. Und da es zufällig auch noch der Rosenmontag ist, steht einer kleinen Feier also nichts im Wege. Und wie könnte ich euch daran teilhaben lassen? Natürlich mit einem extra grossen Paket an Posts! Es kommt wie immer irgendwann nach Mitternacht.

Die Technik des Ballon-Knotens

26 Februar 2006

Fasching ist zwar schon fast vorbei, aber es gibt ja auch noch andere Gelegenheiten, bei denen Luftballons als dekoratives Element eingesetzt werden. Figuren aus Luftballons geknotet haben einen besonders attraktiven Effekt. Da aber Luftballons eher vergängliche Objekte sind, müssen sie stets frisch angefertigt werden. Vorteilhaft, wenn jemand die Technik des Knotens beherrscht. Auf dieser Seite werden sogar komplexe chemische Moleküle geknotet; wichtig aber ist, dass die Technik sehr gut beschrieben ist. Wer sich Anregungen für solche Figuren, wie die abgebildete holen will, sollte mal hier reinschauen.

Was ist das Origami Projekt?

26 Februar 2006

Gerätselt wird derzeit über eine seltsame Seite, die sich Origamiprojekt nennt. Auf dieser Seite läuft eine Flash Animation in der die rätselhaften Sätze zu lesen sind: „hello! do you know me? do you know what I can do? and where I can go? or how I can change your life? You will learn more on 3.2.06“ Am 2. März soll man also weiteres erfahren. Man hat bisher nur herausgefunden, dass es eine Seite von Microsoft ist. Lt. Wikipedia ist Origami eine alte Papierfaltkunst. Ich hab da eine Idee: Origami bedeutet, aus einem zweidimensionalen Material ein dreidimensionales Objekt zu erstellen; das Microsoft Projekt könnte also irgend etwas mit 3D zu tun haben.
Nachtrag: lt. neueren Gerüchten soll es sich um einen
„ultra-portablen PC“ handeln, was auch immer das bedeuten mag.

Der Counter nähert sich den 10k

26 Februar 2006

Werft bitte einen Blick auf den Counter! Der 10.000ste möge bitte den Counter abspeichern und sich bei mir melden. Ich lasse mir auch was einfallen. (Aber versucht mir bitte nicht zu beweisen, wie gut ihr mit Bildbearbeitungs Programmen umgehen könnt)

eDonkey läuft weiterhin stabil

26 Februar 2006

Es wurde als ein entscheidender Schlag gegen das eDonkey Netzwerk seitens der amerikanischen MPAA vermarktet, dass er ihr gelungen ist den wichtigen Server „Razorback“ abzuschalten. Seiten, die den Datenverkehr in den einzelnen Netzwerken registrieren, haben jedoch nur eine geringe Veränderung festgestellt. Kein Wunder, denn das eDonkey Netzwerk ist ja absichtlich dezentral organisiert (wie ja auch das Internet selbst). Fällt ein Server aus, werden seine Aufgaben automatisch von den anderen Servern mit übernommen. [Quelle]

Keine Werbung mehr mit Hühnern

26 Februar 2006

Geflügel hat derzeit ein relativ schlechtes Image. Deshalb sollen auch die bliebten Fussball spielenden Hühner aus der Werbung verschwinden. Die Postbank fürchtet, dass das schlechte Image der Hühner auf die Bank abfärbt.

Neue Feed Links

26 Februar 2006

Irgendwann haben die bei Feedburner die Linkadressen gändert. Und ich hab das natürlich nicht gemerkt. In der Leiste rechts stehen jetzt 2 Links. Der erste für den ATOM Feed bei Blogger und der zweite für den RSS Feed bei Feedburner. Der Mauszeiger sagts auch. Einer von beiden müsste sich auf jeden Fall abonnieren lassen. Der alte Link geht aber auch noch; wer den bereits verwendet, der braucht nichts zu ändern.

C.U.O.N – ein Warenwirtschafts System für Linux

26 Februar 2006

Das Programm besteht aus einer umfangreichen Adressverwaltung, der Artikelverwaltung und der Auftragsbearbeitung. Es ist ein Server Client System für Netwerke, kann aber auch auf Einzelrechnern installiert werden. Der Server verwendet Zope und PostgreSQL, der Client ist in Python programmiert. Über einen Demo Client kann man sich in einen Server im Internet einloggen und das Programm ausprobieren. Hier ergab sich für mich schon mal die erste Hürde, da der Client ein Python Paket braucht, das für mein Suse 10.0 nicht existiert (zumindest nicht unter dem angegebenen Namen). Ich würde also dringend empfehlen, zum Testen ein Debian System zu verwenden, da für dieses die Installation sehr gut dokumentiert ist, für andere Systeme aber leider nicht. Diese Dokumentation gibts hier, C.U.O.N selbst ist hier erhältlich.

Hamster Sudoku

26 Februar 2006

Hier wird Sudoku gespielt. Aber nicht mit den ordinären Zahlen von 1 bis 9, sondern mit Hamstern, Bilder von Hamstern ersetzen die Zahlen. Die Bilder stammen von dem Dienst Flickr. Deshalb werdet ihr es schon erraten, dass dieses Spiel nicht nur auf Hamster beschränkt ist. Für die Bilder könnt ihr nämlich jeden beliebigen Suchbegriff eingeben.

MPAA verklagt sogar Suchmaschinen

26 Februar 2006

Die MPAA, die Geheimpolizei der amerikanischen Filmindustrie, hat jetzt auch Suchmaschinen für Torrents ins Visir genommen. Sie hat u.a. auch Klagen eingereicht gegen Isohunt.com und TorrentSpy.com. Dabei befindet sich nach deren eigener Auskunft kein einziges Bit an illegalem Material auf diesen Servern. Es sind lediglich Suchmaschinen genauso wie Google. In Europa hätten diese Klagen wohl keinen Erfolg, aber die USA ticken ja bekanntlich etwas anders. Allerdings werden sich die Server sicher ausserhalb der Zuständigkeit amerikanischer Gerichte befinden. Aber wer kommt als nächstes dran? Etwa Google? [Quelle]

Deutscher Blog unter den Top 100

25 Februar 2006

Der Bildblog hat es auf die Topliste der weltweit meist verlinkten Blogs von Technorati geschafft (Nr. 94). Das ist sehr schwer für einen nicht englischsprachigen Blog (Lothars Blog ist derzeit Nr. 344.281). Meinen Glückwunsch! Jetzt bekommt er von mir einen weiteren Link. Der BILDblog berichtet täglich über die grossen Hämmer, die sich unser auflagenstärkstes Druckerzeugnis leistet; „Die kleinen Merkwürdigkeiten und das große Schlimme.“

Reaper – für Sound Fans

25 Februar 2006

Der Reaper ist ein neuer Mehrkanal Sound Rekorder und Editor. Er liest WAV, OGG, MP3 and MIDI Dateien und er nimmt auf WAV und MIDI. Die Oberfläche sieht aufgeräumt und recht intuitiv bedienbar aus (was bei Sound Programmen sonst eher selten ist). Was mir besonders aufgefallen ist, ist dass es in der letzten Zeit täglich eine neue Version gibt (heute Version 0.81). Wer interessiert ist, sollte das genau beobachten und vielleicht bei 0.98 zuschlagen, denn ab 1.0 ist der Reaper nicht mehr kostenlos, sondern Shareware.

Vorsicht, dass die Henne nicht beisst

25 Februar 2006

Aber vor allem was Federn hat, sollte man sich ja derzeit eh tunlichst fernhalten. Bereits vor 50 Jahren wurde ein mutiertes Huhn entdeckt, das Zähne hatte, ein sog. Talpid. Das hat natürlich einige Forscher nicht ruhen lassen und mittels Genmanipulation haben sie jetzt Hühner mit Zähnen gezüchtet. Diese Zähne sind eher denen von Krokodilen ähnlich, bzw. denen von Dinosauriern. Was wieder mal beweist, dass unsere Spatzen und Hühner tatsächlich von den Dinosaurien abstammen. Wer denkt denn daran, dass wir massenhaft Dinosaurier verspeisen (bzw. deren Nachkommen) – in Form von Brathähnchen. [Quelle]

Es gibt ein neues Winzip

25 Februar 2006

Üblicherweise ist es das erste Programm, das nach einer Windows Installation runtergeladen und installiert wird (direkt nach xp-Antispy mit dem man die eingebaute Zipfunktion abschaltet). Und winzip.de hat man im Kopf. Dort ist die neue Version allerdings noch nicht drauf, sondern 9.0. Erfahrungsgemäss wird das auch noch länger so bleiben; wer die deutsche Version will muss also noch etwas Geduld haben.

Nicht zu überbietende Scheinheiligkeit

25 Februar 2006

Eigentlich halte ich mich aus politischen Themen weitgehend heraus; aus guten Gründen. Ausser wenn es ums Internet oder um Computer geht. Aber die derzeitige Diskussion über die Internet Zensur in China ist wieder mal ein sehr gutes Beispiel, wie wir alle für dumm verkauft werden sollen. Auch unser Aussenminister hat dieses Thema bei seinem China Besuch angesprochen. Dabei hat er seinen Kollegen Li ermahnt den freien Zugang zum Internet zu gewähren „so wie es bei uns der Fall ist“. So oder ähnlich steht es in allen Zeitungen. Ich hätte an Lis Stelle geantwortet: „Was soll denn der Sch…., genau das machen wir doch!!!“ Aber die traditionelle chinesische Höflichkeit hat ihn wohl davon abgehalten. In der Tat hätte er aber recht gehabt mit diesem Satz. Denn überall wird das Internet zensiert; mal etwas mehr, mal etwas weniger. Unterschiede gibt es lediglich bei den Inhalten; und da ist China natürlich Spitze. Aber was mich so masslos ärgert, ist die Tatsache, dass damit der Eindruck erweckt werden soll, als gäbe es bei uns keine Zensur (Wenn ich mit dem Finger auf den Bösen zeige, bin ich natürlich der Gute). Aber vielleicht glaubt Herr Steinmeier das sogar, denn dieses Thema wird ja totgeschwiegen. Und ich vermute mal, er liest meinen Blog noch nicht. Aber euch empfehle ich an dieser Stelle mal meinen Post vom 25. Dezember „Internet Zensur der deutschen Art„. Merke: bei uns gibt es keine Zensur, sondern nur jede Menge 404-Fenster (so wie in China)!

Neue Beta von MS Vista

24 Februar 2006

Microsoft hat eine neue Testversion von Vista ausgeliefert, sie trägt die Build Nummer 5308. Offiziell heisst die Version ja nicht mehr „Beta“ sondern CTP (Community Tech Preview). Sie ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, sondern nur für Entwickler und Tester. Allerdings wird es wohl nicht lange dauern bis sie auch auch diversen Seiten im Internet auftaucht. Lt. Microsoft soll diese Version erstmals alle Funktionen enthalten, die auch in der fertigen Version drin sind. Irgendwann im 2. Halbjahr soll diese fertige Version dann kommen. Weitere Infos hier.

Auch die Festplatte soll "vertrauenswürdig" werden

23 Februar 2006

Also eigentlich vertraue ich meinen Platten schon, habe ich sie doch selbst eingebaut, partitioniert und beschrieben. Ich weiss auch, was alles drauf ist (ausser dem, was Windows geschrieben hat oder schreibt; mittels Linux hab ich auch dies einigermassen im Griff) und wo; wenn ich was nicht finde, kann ich ja suchen. Das ist es aber nicht, was die Trusted Computing Group unter „vertrauenswürdig“ versteht. Die vertrauen nur Microsoft und der Unterhaltungsindustrie; am wenigsten vertrauen sie uns, den Usern. Und deshalb muss endlich Schluss sein damit, dass jeder Benutzer weiss, was auf seiner Platte drauf ist und auch noch (höchst suspekt!) wo es ist, und dass er seine Dateien mit Linux genauso nutzen kann, wie mit Windows. Das Zauberwort heisst Verschlüsselung! Alle Daten werden verschlüsselt abgelegt; nur das Betreibssystem weiss noch, wo sie sich befinden und unter welchen kryptischen Bezeichnungen meine eigenen Daten und Dokumente gespeichert sind. Zugriff von Linux aus? Oder von meinem zweiten (Sicherheits-) Windows aus? Kann ich vergessen. Datenrettung, wenn die Platte den Geist aufgibt? Als erstes fällt ja bekanntlich das Betriebssystem aus – die Daten sind weg, selbst wenn sie sich auf einer anderen Partition befinden. Natürlich muss auch verhindert werden, dass jemand die Platte in einen anderen Rechner einbaut, also sitzt der Verschlüsselungschip direkt in meinem Prozessor. Preisfrage: was passiert mit meinen Daten, wenn der Prozessor abraucht? Einen Trost hab ich ja noch. Auch wenn meine Daten weg sind, weiss ich wenigstens, das irgendwo auf der Platte (natürlich in einem Bereich, auf den kein Benutzer je Zugriff haben wird) noch ein Logfile existiert, in dem fein säuberlich aufgezeichnet worden ist, welche Dateien jemals auf dieser Platte gespeichert worden sind (für „forensische Zwecke“).
Wie ich darauf komme, mir so einen Schwachsinn auszudenken? Ich habe lediglich das „White Paper“ der TCP gelesen.

Vom Flock gibts ein Update

23 Februar 2006

Diesen neuartigen Browser hab ich bereits vorgestellt. Es war aber bereits im Oktober; deshalb, und damit ich mich nicht zu wiederholen brauche, hier noch einmal der Link zum damaligen Post. Ich habe sogar einen zwar kleinen aber permanenten Link auf den Flock gesetzt. Irgendwie gefällt er mir und ich beobachte seine Entwicklung. Jetzt ist die Version 0.5.11 veröffentlicht worden. Leider gibt es immer noch keine deutsche Übersetzung. [Natürlich hab ich gleich diesen Post mit der neuen Flock Version geschrieben.]

ReactOS macht weiter

23 Februar 2006

ReactOS ist deshalb interessant, weil hier ein freies Betriebssystem entwickelt wird, auf dem einmal alle Anwendungen für Windows laufen sollen. Dieses interessante Projekt ist in den letzten Wochen ins Gerede gekommen, weil ein Mitglied des Entwickler Teams zugegeben hatte, dass unerlaubter Weise Code von Microsoft verwendet worden ist. Dies war natürlich ein schwerer Rückschlag. Aber das Team hat beschlossen weiter zu machen. Derzeit wird der Code systematisch gesäubert. Der Fortschritt lässt sich auf einem Balken auf der Webseite ablesen. Viel weiter fortgeschritten ist allerdings das Wine Projekt, das es erlaubt Windows Anwendungen unter Linux laufen zu lassen. Und es werden ständig mehr Anwendungen, die unterstützt werden.

Winamp 5.2 ist da

23 Februar 2006


Nullsoft hat jetzt die Version 5.2 von Winamp fertig. Sie ist allerdings noch nicht auf der Webseite erhältlich, sondern nur hier im Forum. An der Stelle könnt ihr auch gleich nachlesen, was alles neu ist. Wichtig ist wohl besonders auch dieser Satz: „Fixed: m3u playlist handling security vulnerability“ Das Sicherheitsloch wurde also gestopft. Wie am Screenshot zu sehen funktioniert die deutsche Sprachdatei noch (zumindest grösstenteils).

Preisfrage: Wie bringt man Windows XP auf Intel Macs zum Laufen?

23 Februar 2006

Viele, die meinen gestrigen Post gelesen haben, werden die Lösung schon erraten haben: natürlich mit Linux! Nachdem es den Bastlern von Mac OS X Internals gelungen war, Linux zum Laufen zu bringen, haben sie natürlich weiter experimentiert. Das nächste Projekt war die Installation der Linux Version von VMware, das eine Umgebung für virtuelle Betriebssysteme bereitstellt. Als dieses dann lief, war es natürlich nur noch eine Kleinigkeit, Windows XP zu installieren. Der Nachweis ist erbracht, dass es funktioniert; allerdings ein praktischer Nutzen erschliesst sich mir nicht; warum sollte jemand, der einen Mac hat auf dem auch noch Linix läuft, Windows installieren wollen?

Aktionswaren müssen 2 Tage erhältlich sein

22 Februar 2006

Die Verbraucher Zentrale Brandenburg hat die Firma Lidl wegen irreführender Werbung abgemahnt. Konkret ging es um das Notebook, das Lidl zum Preis von € 1.099,- angeboten hat. Aber bereits am ersten Tag des Angebotes war das Notebook in mehreren Filialen nicht mehr erhältlich. Nach den geltenden Vorschriften darf mit einem solchen Angebot allerdings nur geworben werden, wenn die Kunden auch die Möglichkeit haben, das Produkt zu erwerben. Als angemessener Zeitraum gelten dabei 2 Tage. Also wenn es wieder irgendwo „Schnäppchen“ gibt und ihr bekommt sie am 2. Tag nicht mehr, sofort bei der Verbraucherzentrale beschweren! [Quelle]

Zu viele SMS machen krank

22 Februar 2006

In einer englischen Untersuchung wurde festgestellt, dass das ständige Eintippen mit dem Daumen zu Entzündungen der Sehnenscheiden führen kann. Die Zahl derartiger Erkrankungen ist in den letzten 5 Jahren um 83% gestiegen. Aber nicht nur der Daumen ist gefährdet; Psychologen befürchten auch psychische Schäden, da die SMS vielfach direkte persönliche Kontakte ersetzt. Das Schreiben von SMS könne sogar zur Sucht werden; immerhin liege der Tagesdurchschnitt bei 10% der Befragten bei bis zu 100 SMS. [Quelle]

Eines der besten Programme hab ich bisher vergessen!

22 Februar 2006

Angeregt durch meinen Artikel „Super ist super“ hat mir der Bernd geschreiben: „Ich suche ein Script zum automatischen convertieren von neuen Videos von MPEG2 in mp4! Die TV-Karte zeichnet alles in MPEG2 auf und das Script soll auf der Festplatte nachgucken, ob neue Filme dazu gekommen sind und diese zu mp4-Files schrumpfen.“
Und bei dem Stichwort Script hab ich gemerkt, dass ich das beste freie Programm zur Video Bearbeitung in meinem Blog noch gar nicht erwähnt habe: VirtualDub!
Vielleicht fange ich mal damit an, was er nicht kann; er kann nichts mit MPEG2 Dateien anfangen – in der Originalversion. Es gibt aber modifizierte Versionen (oder auch hier), die auch MPEG2 unterstützen. Überhaupt gibt es kaum ein Programm für das es so viele externe Erweiterungen gibt, seien es Filter, Plugins oder Zusatztools; alles mögliche lässt sich noch integrieren. Und was kann er eigentlich? So ziemlich alles, was man sich in der Videobearbeitung vorstellen kann: Videos schneiden und zusammenfügen; unzählige Filter Funktionen; Umrechnen von Kompression, Auflösung und Codecs; Muxen, Demuxen; u.s.w. Und der VirtualDub kann Videos direkt als AVIs aufnehmen, von jeder Videoquelle. Vorausgestzt der Rechner ist schnell genug; er ist also auch ein Video Rekorder. VirtualDub läuft im Batchmodus, hat einen eigenem Sheduler und er kann Scripte ausführen; er lässt sich also völlig automatisieren. Deutsche Anleitungen, Tutorials und Workshops gibt es jede Menge. Aktuell ist Version 1.6.11; Google liefert 1,6 Millionen Resultate für „virtualdub“.

Versteckte Songs auf CDs

22 Februar 2006

Die Beatles haben es schon gemacht; auf „Help!“, „Sgt. Pepper’s“ und „Abbey Road“ haben sie zusätzliche Songs versteckt, die nicht auf dem Plattenlabel aufgeführt waren. Heutzutage ist z.B Robby Williams auch so ein Kandidat, der zusätzliche Songs auf seinen CDs versteckt. Auf „Hidden Songs“ gibts eine Liste mit allen Alben populärer Interpreten, die solche zusätzlichen Tracks enthalten.

Knoppix läuft auch auf dem Mac

22 Februar 2006

Die Bastler von Mac OS X Internals haben auf den neuen Macs mit Intel Prozessoren Knoppix zum Laufen gebraucht. Sie sind jetzt dabei, Knoppix noch etwas anzupassen, damit es voll funktioniert. Sie rechnen damit, dass sie in Kürze eine fertige Version veröffentlichen können.

EU Richtlinie ist jetzt beschlossen

22 Februar 2006

Die höchst umstrittene europäische Richtlinie zur Vorrats-Datenspeicherung der Telekommunikations Daten ist jetzt beschlossen. Die Innen- und Justizminister der EU haben in Brüssel mehrheitlich zugestimmt. Die Provider werden darin verpflichtet, die Daten zwischen 6 und 24 Monaten zu speichern. Wie lange genau, kann von den einzelnen Staaten selbst festgelegt werden. Bei uns sind 6 Monate geplant. [Quelle]

Freier MP3 Encoder Powerlame

20 Februar 2006

Powerlame ist ein MP3 Encoder; man kann damit CDs rippen. Neu ist jetzt die Version 2.7.0.96. Benötigt wird der Freeware Encoder Lame, der vorher installiert werden muss. Aber Powerlame ist viel mehr als nur eine grafische Oberflache für Lame. Einmal ist es ein rein deutsches Programm, ist relativ bedienerfreundlich und die Funktionen erschliessen sich ziemlich intuitiv. Auf der Webseite ist aber auch noch eine sehr ausführliche Anleitung, in der alle Funktionen genau erklärt werden.
Powerlame hat auch eine Normalisierungsfunktion, kann Audio Formate konvertieren, ID3 Tags bearbeiten und er ist auch ein Player. Und natürlich ist er kostenlos.