Über einen Zeitraum von fünf Jahren haben Astronomen mehr als 200.000 Galaxien beobachtet, um dem Wirken der Dunklen Energie, die rund drei Viertel der Masse des Universums ausmachen soll, auf die Spur zu kommen. [Zitat aus einem Artikel von Spiegel Online]
Und sie behaupten doch tatsächlich, sie hätten die Existenz dieser Dunklen Energie nachgewiesen. Schon seit vielen Jahren habe ich mich für dieses Thema interessiert, muss allerdings leider beobachten, dass die aufgestellten Hypothesen immer absurder werden. Und ich frage mich ernsthaft, ob man die Kosmologie überhaupt noch als Wissenschaft bezeichnen kann. Warum?
Weil die Methoden dieser Wissenschaft eigentlich sehr begrenzt sind. Man kann nämlich nur beobachten; man kann nicht experimentieren. Man kann zwar mit immer leistungsfähigeren Teleskopen das ganze Spektrum elektromagnetischer Wellen anschauen und es auch analysieren. Das war es dann aber schon. Aufgrund der Beobachtungen kann man dann Hypothesen formulieren; daraus entsteht dann ein Modell des Universums, das dann auch entsprechend publiziert wird. Dass es sich dabei aber nur um Hypothesen handelt, die keineswegs verifiziert sind, ja gar nicht verifiziert werden können, das wird dabei jedoch verschwiegen.
Ja und dann gibt es neue Beobachtungen, die so gar nicht mehr in dieses vorhandene Modell passen mögen. Unbefangene Gemüter würden jetzt annehmen, dass man logischer Weise in diesem Falle seine bisherigen Hypothesen einfach verwirft und neue postuliert. Das kann man aber nicht; denn dann müsste man ja zugeben, dass man eigentlich gar nichts weiss, sondern bisher nur blind im Nebel herum gestochert hat. Was natürlich auch zur Folge hätte, dass sämtliche Forschungs-Gelder schlagartig versiegen würden.
Da man dies vermeiden muss, bemüht man halt seine Phantasie und erfindet eine neue Hypothese, die das vorhandene Modell lediglich modifiziert oder ergänzt. Leider geht es aber so weiter, dass man wieder neue Beobachtungen macht, die nicht so recht passen wollen. Also spielt man das bewährte Spielchen weiter und immer weiter. Bis man dann endlich beim Urknall (wirklich nur eine Hypothese, auch wenn sie uns Herr Lesch als Tatsache verkaufen will) landet und dann so abenteuerliche Konstrukte fabriziert wie die „Dunkle Materie“ und die „Dunkle Energie“ (wobei das Wort „dunkel“ lediglich eine vornehme Umschreibung für „unbekannt“ bedeutet).
Zur Ehrenrettung von Edwin Hubble sei gesagt: auch wenn die Hubble-Konstante, die ja dann später zur Variablen umfunktioniert wurde, nach ihm benannt ist, war nicht er es, der aus der Beobachtung der Rotverschiebung des Lichts entfernter Galaxien die Theorie der Ausdehnung des Universums abgeleitet hat. Das war zwar auch lediglich nur eine Hypothese, weil man keine andere Erklärung dafür fand; jedoch bildet das die Grundlage für dieses ganze kosmologische Modell (das wie ein Kartenhaus zusammen bricht, wenn man diese Hypothese entfernt). Aber so ein ganz einfaches unkompliziertes Weltbild eines statischen Universums ohne Anfang und Ende darf es halt einfach nicht geben. Denn wenn man schon keinen Schöpfer mehr braucht, dann braucht man wenigstens noch den spektakulären Urknall als neue Ersatzreligion!